MAN Truck & Bus
Der Umstieg auf E-Mobilität bedeutet mehr als nur die Anschaffung von neuen Fahrzeugen – auch bei der Infrastruktur muss sich einiges ändern. Besonders wichtig ist die Ladetechnik auf dem Betriebshof. Hier stellen sich viele Fragen: Wo und wann müssen die E-Busse geladen werden? Ergibt es Sinn, die Zahl der Ladestationen und die Größe der Stromversorgung schon heute großzügig zu bemessen, weil in den kommenden Jahren weitere Elektrofahrzeuge folgen werden? Wer soll die Technik und den Strom liefern? Und wie wird die Investition finanziert?
Solche Fragen beantwortet MAN im Rahmen seiner 360-Grad-Mobilitätslösungen. Ein Expertenteam von MAN Transport Solutions berät Kunden dabei auch rund um den Themenkomplex „Laden und Energie“. Und weil sich viele Kunden ein integriertes Angebot von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur wünschen, vermittelt MAN ihnen geprüfte Partner für die Lieferung und Installation der Ladesäulen. Der Vorteil: Die Ladesäule wird direkt durch die MAN Verkaufsorganisation vermittelt – Kunden haben dadurch nur einen Ansprechpartner und bekommen neben den Elektrofahrzeugen auch gleich die passende Ladelösung aus einer Hand. Auf Wunsch gibt es sogar die Finanzierung noch dazu. Ganz nach dem MAN Motto: „Simplifying Customer Business“.
Flexibel Dank der fünf möglichen CCS-Anschlüsse des MAN Lion’s City E ist der Weg zur Ladesäule nie weit.
Der MAN Lion’s City E macht seinen Nutzern das Laden zudem besonders einfach: Dank seiner fünf möglichen CCS-Anschlüsse lässt er sich auf fast jedem Betriebshof einfach mit Strom versorgen – denn der Weg von der Ladesäule zu einem der fünf Anschlüsse ist nie weit. Noch mehr Flexibilität verspricht das Laden mit Pantografen: Ist ein solches System montiert, lässt sich dieses einfach mit einem Ladepunkt über dem Dach des Busses verbinden. Ab 2024 können MAN Busse mit sogenannten „invertierten Pantografen“ ausgerüstet und geladen werden. Dabei ist der Stromabnehmer an der Ladestation montiert, senkt sich von oben ab und verbindet sich mit einem Kontakt auf dem Dach des Busses. Diese zusätzliche Option führt zu mehr Flexibilität und eröffnet die Möglichkeit zu einer Automatisierung des Ladevorgangs im Depot.
Automatisch Ein „invertierter Pantograf“ senkt sich von oben herab und lädt den E-Bus.
Ein vereinfachtes Lademanagement verspricht der MAN eManager, die digitale Kommandozentrale für den Elektrobus. Das Basispaket MAN eManager S bietet zwei Optionen zum Laden der Batterien: Ist „Sofortladen“ ausgewählt, lädt das Fahrzeug, sobald es mit einer Ladesäule verbunden und Ladestrom verfügbar ist. Mit „Timer-Laden“ lassen sich mehrere Zeiträume einstellen, sodass die Ladung für eine bestimmte Abfahrtszeit programmiert wird. Außerdem kann mit dem MAN eManager S das Fahrzeuginnere vor Betriebsbeginn je nach Jahreszeit aufgewärmt oder abgekühlt werden – sowohl wenn sofort geladen wird als auch wenn die Batterieladung über „Timer-Laden“ erst zu einem späteren Zeitpunkt startet. In beiden Fällen verlässt der Elektrobus das Depot mit einer angenehmen Innenraumtemperatur – und einer höheren Reichweite, weil zu Fahrtbeginn weniger Energie für die Klimatisierung nötig ist.
Übersichtlich Der MAN eManager M liefert detaillierte Informationen zu Fahrzeug und Batterie
Das Paket des MAN eManager M bietet über die Basisfunktionen hinaus weitere Features, etwa die Darstellung weiterer Fahrzeug- und Batterieinformationen. Entscheidend für eine effiziente Flottensteuerung ist die Analyse der Durchschnittswerte von Fahrverbrauch, Rekuperationsleistung sowie Fahrdistanz, die über einen bestimmten Zeitraum für ein oder mehrere Fahrzeuge erstellt und verglichen werden kann. Detaillierten Einblick erhält man auch dank der Übersicht über die täglichen Lade- und Entladevorgänge, Klimatisierung, Außentemperatur und Energieverbräuche, die in der Historie abgespeichert werden.