MAN Truck & Bus
Es bewegt sich was auf dem Markt der Mobilität. Vernetzt, elektrisch, individuell – so sieht die Zukunft des öffentlichen Personennah- und -fernverkehrs aus. „Busreisen werden immer mehr auch für Jüngere interessant“, weiß Stephan Schönherr, Design-Chef bei MAN Truck & Bus. Denn es wächst eine „Generation Chauffeur“ heran, die sich wohlfühlen und bespaßt werden möchte. Mit dem Smartphone als wichtigstem Kommunikationsmittel. „Cocooning“ nennt dies Heinz Kiess, Leiter Produktmarketing Bus bei MAN Truck & Bus: „Diese Generation will vor allem Social Media in einem abgeschirmten Bereich machen.“ Der Bus dient dabei als „bewegter Raum“, als Gefäß, das von A nach B fährt. Möglicherweise irgendwann als Aneinanderreihung mehrerer Einheiten, die einzeln on demand in Wohnsiedlungen hineinfahren und sich danach wieder zusammenschließen. Alles elektrisch, autonom und geräuschlos.
waren 2021 im Linienverkehr in Deutschland unterwegs, 99 Prozent davon im ÖPNV
Busreisen werden immer mehr auch für Jüngere interessant.
Diese Generation will vor allem Social Media in einem abgeschirmten Bereich machen.
hat der MAN Lion’s City E mit einer Batterieladung bereits erreicht
Bereits jetzt nutzen immer mehr Menschen in ihrem Alltag in urbanen Ballungsräumen mehrere Fortbewegungsmittel wie ÖPNV, Carsharing, E-Bikes oder E-Scooter. „Multimodale Mobilität“ (wechselnde Mobilitätsformen) und „intermodale Mobilität“ (mehrere Mobilitätsformen nacheinander auf einem Weg) sind Begriffe, die längst nicht mehr nur Pendlern etwas sagen. Der Bus kann dabei eine entscheidende Rolle einnehmen, wobei der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt sind. Er kann andere Fortbewegungsmittel wie Elektrofahrräder transportieren und sich so mit ihnen verbinden. Er kann durch Vernetzung Fahrgästen Infos und Empfehlungen geben. Und er könnte zum Erlebnisort werden. So wie beim Projekt „Virtual Reality Bus“, an dem neben der Hamburger Hochbahn und anderen Partnern auch MAN beteiligt war. Dabei wurden in einem umgebauten Kleinbus Fenster durch Bildschirme ersetzt und die Fahrgäste so in eine andere, virtuelle Welt versetzt.
Nicht nur dieses Projekt zeigt: MAN fährt voraus auf dem Weg in die Mobilität der Zukunft. Bereits jetzt werden durch ein MAN Experten-Team in Ankara Busse nach individuellen Wünschen modifiziert, so wie beim dreiachsigen Doppeldeckerreisebus NEOPLAN Skyliner. Mit Soundsystemen sowie Materialien und Innenraumgestaltung nach Feng Shui wird Wohlfühlatmosphäre erzeugt.
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Wohlfühlatmosphäre Für die Mobilität der Zukunft werden anspruchsvolles Design und angenehmes Reiseklima wichtiger denn je.
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Bewegter Raum Durch autonomes Fahren und andere Gefäßgrößen können Busse zu Begegnungsstätten werden.
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Erlebnisfahrt Das Design der Busse von morgen wird auch bei MAN vermutlich von Glas und glatten Flächen bestimmt.
Passend zu den drei Unternehmenssäulen Digitalisierung, Zero Emission und autonomes Fahren wird vermutlich bereits 2025 jeder zweite neue MAN Stadtbus emissionsfrei angetrieben sein. Und bereits jetzt ist der vollelektrische Lion’s City E in ganz Europa unterwegs. Mit ihm und einem Gesamtkonzept aus ganzheitlicher eMobility-Beratung bietet MAN die passende Lösung für den Stadtverkehr der Zukunft. Für Überland- und Reisebusse sind derzeit verschiedene Antriebsarten denkbar. Hier könnten sich Wasserstoff-basierte Antriebe mit Brennstoffzelle als eine mögliche Alternative zum reinen batterieelektrischen Betrieb erweisen. Welche Technologie sich im Fernverkehr durchsetzt, hängt aber von vielen Faktoren ab. Verfügbarkeit und Kosten für den jeweiligen Energieträger, Entwicklung der Ladeinfrastruktur und Fortschritte in puncto Antriebstechnologie sind in diesem Zusammenhang zentrale Aspekte. Aber auch hier gilt, wie generell in den Bereichen alternative Antriebe, Digitalisierung und auch Automatisierung: Die Zukunft beginnt jetzt!