Greentech Festival 2022: Voller Energie in die Zukunft
Nachhaltiger leben, die Wirtschaft emissionsfrei gestalten, den Planeten schützen: Das ist die Vision des Greentech Festivals 2022 in Berlin. MAN war mit seiner gesamten Elektro-Flotte vor Ort.
Nachhaltiger leben, die Wirtschaft emissionsfrei gestalten, den Planeten schützen: Das ist die Vision des Greentech Festivals 2022 in Berlin. MAN war mit seiner gesamten Elektro-Flotte vor Ort.
An den drei Tagen waren über 200 Aussteller vertreten, darunter Start-Ups, Konzerne, Organisationen und Länder-Vertretungen. Sie alle zeigten ihre nachhaltigen Lösungen.
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Grüner Wandel ist international. Die Speaker und Aussteller kamen aus 20 Ländern. Das Festival soll im Herbst erneut in New York, London und Singapur stattfinden.
Das Greentech Festival ist eine Plattform, die Innovationen für mehr Nachhaltigkeit präsentiert. Motto: #TogetherWeChange. Die Veranstaltung in Berlin lädt alle ein, die grüne Technologien weiterentwickeln: Start-Ups und Konzerne, Umweltaktivisten und Politiker, Forscher und CEOs. “Wir wollen die richtigen Leute zusammenbringen und über grüne Technologien reden“, sagte Judith Kühn-Gerres, CEO des Greentech-Festivals. Die größte Herausforderung sei es, den Mainstream davon zu überzeugen, auf grüne Technologie zu setzen. Noch immer gebe es Vorurteile gegenüber Greentech, wie beispielsweise, dass es teuer und daher nur für reiche Menschen erschwinglich sei.
Nachhaltigkeit braucht es auf allen Ebenen – das zeigte sich an der Zahl der über 200 Aussteller. Es ging nicht nur um die Herstellung elektrischer und wasserstoffbetriebener Fahrzeuge, sondern auch um passende Kartons für den Versandhandel, das effektive Recycling von Meeresplastik und saubere Luft in den Innenstädten. Über 13.000 Besucher strömten an den drei Tagen über das Gelände in Berlin und wurden unter anderem vom vollelektrischen MAN eBus E zum Event geshuttlet. Darunter Bundesfinanzminister Christian Lindner: “Es sind genau die wegweisenden Ansätze und Ideen, wie sie hier von Start-ups bis Großkonzernen präsentiert werden, die es braucht, um unser Land voranzubringen.“ Die Devise lautete: Klimaneutralität werden wir nicht durch Verzicht erreichen, sondern durch neue Technologien, die CO2-neutral funktionieren. „Es ist unfassbar, was für eine positive Power und welch großartigen Spirit wir hier erleben dürfen“, sagte Nico Rosberg, Mitgründer des Festivals.
Nachhaltige Innovationen, zukunftsfähige Technologien, volle Hallen - und MAN mit seinen Elektro-Nutzfahrzeugen mittendrin. Die Video-Highlights des Greentech Festivals 2022 in Berlin.
Die Aussteller präsentierten sich im ehemaligen Hangar des Flughafens Tegel. Ein symbolträchtiger Ort: Denn gerade der Mobilitätssektor ist heute gefragt, emissionsfreie und nachhaltige Lösungen anzubieten.
Aus einem alten Flughafen wurde ein neuer Innovations-Hotspot: Seit 2019 findet das Festival jährlich in Berlin statt – in diesem Jahr in der Urban Tech Republic. Nachdem der Flughafen Tegel 2020 geschlossen wurde, wird das industrielle Gelände als urbaner Veranstaltungsort weitergenutzt.
Die Idee für das Festival entstand 2018. Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg investiert seit Ende seiner Fahrer-Karriere in grüne Technologien. “Der einzige Weg, das enorme Potential von Greentech zu entfalten, ist, so viele Leute wie möglich davon zu inspirieren“, so Rosberg. „Wir müssen den Wandel enorm beschleunigen.“
Nachhaltigkeit betrifft uns alle! Auch wir bei MAN stellen unser Produktportfolio auf alternative Antriebe um. Wir müssen unsere Ziele für die Zukunft glaubwürdig an unsere Kunden kommunizieren.
Diese Bushaltestelle bietet allen Wartenden gereinigte Luft. Der Hersteller MANN+HUMMEL hat hier seine Filter eingebaut. So werden Feinstaub und Stickstoffdioxid entfernt.
Dieses Lufttaxi soll in der Zukunft Menschen mit Wasserstoff-Antrieb durch die Städte befördern. Das Modell der Firma NEX hat ein Viertel der Größe des geplanten Flugzeugs. Es soll vertikal starten und landen können. Außerdem entwickelt die Firma Sicherheitslösungen. Denn mit vielen Flugtaxis wird der Luftraum voll werden.
Im „Ideenzug City“ zeigte die Deutsche Bahn, wie neuartige Züge aussehen könnten. Wenn in Zukunft mehr Menschen mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren sollen, müssen diese komfortabler und flexibler werden. Beispielsweise lassen sich die Sitzgruppen ein- und ausklappen. Bei Stoßzeiten sind viele Stehplätze für Pendler verfügbar, in Randzeiten mehr Sitzplätze mit Wohlfühl-Atmosphäre.
Die Gesellschaft wird immer mobiler und individueller – die Nutzung von Transportmitteln verändert sich. Das Greentech Festival zeigte, welche Standards bald gelten werden: Die Luft in den Innenstädten soll sauberer werden. Die Menschen möchten mehr Lebensqualität, mehr Gesundheit und weniger Lautstärke. Die Festival-Besucher konnten verschiedene Automodelle Probe fahren und sich selbst davon überzeugen, wie leise und angenehm elektrische Antriebe sind. Im Mittelpunkt der Debatte stand auch die Gestaltung der Innenstädte: Sie sollen vom Individualverkehr entlastet werden. Sharing-Modelle werden attraktiver, der Öffentliche Nahverkehr soll gestärkt werden und mehr Menschen auf Fahrrad und E-Roller umsteigen.
Gleichzeitig nimmt der Lieferverkehr zu. Für den Transportsektor hat MAN die Vision, die Flotten der Kunden in naher Zukunft vollständig zu elektrifizieren. Statt am Festival einen klassischen Messestand aufzubauen, hat sich MAN entschieden, seine gesamte elektrische Flotte für die Besucher erlebbar zu machen: Darunter der elektrische Linienbus Lion’s City E, der elektrische Transporter eTGE und der elektrische Lkw eTGM. So will MAN den Kunden zeigen, wie sie ihre Geschäftsmodelle nachhaltig gestalten können. Und die Besucher des Festivals konnten im Rahmen eines Shuttle-Services hautnah miterleben, wie leise so ein E-Bus fährt.
MAN hat für das Festival zwei Elektrobusse zur Verfügung gestellt, die gleichzeitig als Shuttle-Service unterwegs sind. Das sind der MAN Lion’s City E als 12 Meter langer Linienbus und der Gelenkbus mit 18 Meter Länge.
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MAN zeigte in Tegel drei Modelle seiner elektrischen Flotte: Den elektrischen Bus Lion’s City E, den Lkw eTGM und den Transporter eTGE.
Der MAN Lion’s City E brachte die Besucher zum Festival. Zwei Busse fuhren als Shuttle vom Berliner S-Bahnhof Jungfernheide bis zur Urban Tech Republic. Das klimatisierte Shuttle kam auch bei den sommerlich-heißen 32 Grad Celsius gut an. „Ich finde den Service gut, man wird flüsterleise bis direkt vor den Eingang gefahren“, so eine Besucherin.
Der elektrische Stadtbus hat eine Reichweite von 350 Kilometern und einen sehr komfortablen, modernen Innenraum. Das bestätigten auch die Festival-Besucher.
Auf dem Festival diente der Elektro-Truck als exklusive DJ-Bühne. Üblicherweise eignet sich der MAN eTGM ideal für den innerstädtischen Lieferverkehr. Das Serienmodell des elektrischen LKW von MAN wird 2024 auf den Markt kommen und dann eine Reichweite von 600 bis 800 Kilometern haben.
Gerade in der Lkw-Branche und im Lastverkehr brauchen wir Veränderung. Da hoffe ich, dass ihr bei MAN große Fortschritte macht.
Das Greentech-Festival ist ein ungezwungener Ideenaustausch zwischen den Herstellern. Die Produkte kann man direkt ausprobieren, Ideen werden greifbar. „Ich glaube, wir können hier als große MAN von den Ideen der kleinen Unternehmen lernen“, sagt Stefan Sahlmann.
Formel-1-Weltmeister und Festival-Gründer Nico Rosberg nahm den elektrischen Lkw von MAN genau unter die Lupe. Er wünschte sich schon sehr bald voll-autonom fahrende Lkw. Diesen Wunsch konnte Stefan Sahlmann direkt mit nach München nehmen.
Mit dem elektrischen Transporter eTGE bietet MAN eine innovative Möglichkeit, die Emissionen im Lieferverkehr zu senken. Durch flexible Ladetechniken kann man den eTGE nahezu überall mit neuem Strom füttern – sogar an einer 230V-Steckdose im Haushalt.
Das Greentech Festival hat uns spannende Einblicke gegeben: Zu autarken Lademöglichkeiten, aber auch zu Energieversorgung und Energieangeboten haben wir ganz neue Impulse bekommen.
Insbesondere auf urbanen Strecken zeigen sich die Vorteile des eTGE: Er fährt besonders leise. In Innenstädten hat er freie Fahrt, auch in zugangsbeschränkten Umweltzonen. Durch die vielfältigen Aufbaumöglichkeiten kann die Ladefläche äußerst individuell genutzt werden.
Stefan Sahlmann berichtete auf der Solution Stage des Festivals von den Ambitionen von MAN: „Aktuell entstehen 98 Prozent unserer Emissionen indirekt, wenn die Kunden unsere Fahrzeuge benutzen – über die Lebensdauer des Fahrzeugs gerechnet. Deswegen ist klar, dass wir hier etwas tun müssen.“