MAN Truck & Bus
Die Erderwärmung muss auf deutlich unter zwei Grad beschränkt werden, um eine gefährliche Störung des Klimas zu vermeiden – das fordert das Pariser Klimaabkommen, dem sich Nationen rund um den Globus angeschlossen haben. Die 27 Mitgliedsstaaten der EU haben sich ein weiteres ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis 2050 soll Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent werden.
Auch der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) muss dazu einen Beitrag leisten. Und das bedeutet unter anderem: Dieselbusse sind bald Vergangenheit – denn die Zukunft gehört elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Auch MAN geht diesen Weg in Richtung ÖPNV der Zukunft und ist dabei schon ein ganzes Stück vorangekommen: Das Unternehmen macht seine Mitarbeiter fit für die neue Technik, berät seine Kunden beim Umstieg auf die Elektromobilität und hat mit dem MAN Lion’s City E bereits einen sehr erfolgreichen Elektrobus für den ÖPNV im Portfolio.
haben sich ein klimaneutrales Europa bis 2050 als Ziel gesetzt.
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Elektrisches Kraftpaket: 350 Kilometer rein elektrisch fährt der MAN Lion’s City E schon heute. 2025 sollen mehr als 400 Kilometer möglich sein.
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Electrifying Europe: Im Mai 2022 legte der Lion’s City E 2500 Kilometer durch acht europäische Länder zurück. Ohne auch nur einmal außerplanmäßig laden zu müssen.
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Verkehrsmittel der Zukunft: Viele europäische Metropolen rüsten ihre ÖPNV- Fuhrparks aktuell von Diesel- auf Elektrobusse um.
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Lion’s City E in Zürich: Der eBus von MAN ist aktuell unter anderem in Zürich, Barcelona, Hamburg, Kopenhagen, Malmö und Luxemburg unterwegs.
absolvierte der MAN Lion's City 12 E auf der „Electrifying Europe Tour“ von München nach Limerick in Irland
Den MAN Lion’s City E gibt es in zwei Varianten: als zwölf Meter langes Solofahrzeug und als Gelenkbus mit 18 Metern Länge. Beide sind mittlerweile in ganz Europa im Linieneinsatz. Ob in Barcelona, Hamburg, Kopenhagen, Malmö, Luxemburg oder Zürich: In immer mehr europäischen Metropolen beweist der lokal emissionsfreie Elektrobus, wie hervorragend er den Stadtverkehr meistert und wie unkompliziert er sich in bestehende Abläufe integrieren lässt – und dass er für den ÖPNV darum das Verkehrsmittel der Zukunft ist.
Im Frühjahr 2022 zeigte der Lion’s City E, dass er sogar Langstrecke kann: Während der „Electrifying Europe Tour“ legte er rund 2.500 Kilometer von München nach Limerick in Irland zurück und bewies dabei seine hervorragende Alltagstauglichkeit. Doch saubere und nachhaltige Mobilität endet nicht an den Grenzen Europas: Mit dem MAN eBus-Chassis kommt ab 2023 eine Elektrobus-Lösung für den Weltmarkt.
Neues Chassis Schon 2023 bietet MAN mit einem neuem eBus-Chassis eine Elektrobus-Lösung für den Weltmarkt an.
Seit dem Verkaufsstart im Jahr 2020 haben MAN Kunden in Europa bereits mehr als 1.000 vollelektrische MAN Lion’s City E bestellt. Schon 2025 soll die Hälfte aller neuen MAN Stadtbusse alternativ angetrieben sein. Und nur fünf Jahre später plant MAN, 90 Prozent seiner Stadtbusse mit Batterieantrieb auszuliefern.
Während die aktuellen E-Busse ihre Fahrgäste flüsterleise und emissionsfrei von A nach B bringen, arbeitet das Team von MAN kontinuierlich an der Verbesserung der Produkte. Derzeit stehen Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz – und damit der Reichweite – sowie die Optimierung des Komforts für Fahrer und Fahrgäste im Mittelpunkt. Bereits in der Umsetzung sind Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung, umweltfreundliche CO2-Klimaanlagen sowie die Verbesserung der Akustik.
der Stadtbusse sollen bis 2030 mit Batterieantrieb ausgeliefert werden
Energie aus Nürnberg Die eBusse und eTrucks von MAN beziehen ihre Energie nicht von diesem Solarpark, die Batterien werden zukünftig in der neuen Batteriefabrik in Nürnberg gefertigt.
Eine Nummer kleiner aber auch elektrisch: der eTGE.
Mit der nächsten Batteriegeneration werden die Elektrobus-Reichweiten deutlich steigen – voraussichtlich ab 2025. MAN Kunden können bei Reichweiten von mehr als 400 Kilometern dann fast alle Strecken mit einer einzigen Batterieladung abdecken. Die Batterien für die E-Busse und -Trucks werden aus der neuen MAN Batteriefabrik in Nürnberg kommen.
Auch für kleine Personengruppen gibt es ein nachhaltiges Zero-Emission-Fahrzeug im Produktportfolio von MAN: Mit dem eTGE Kombi bietet das Unternehmen bereits seit Ende 2019 den ersten vollelektrisch angetriebenen Minibus an. Er basiert auf dem in Serie gefertigten Elektrotransporter MAN eTGE und ist für maximal acht Personen zugelassen. Damit eignet sich der Minibus insbesondere für den innerstädtischen Verkehr in Zonen mit emissionsbeschränkter Zufahrt. Diese Fahrzeuggröße spielt auch bei Car- und Ridesharing-Projekten eine immer wichtigere Rolle.
E-Mobilität für die Langstrecke MAN plant mittelfristig, auch seine Überland- und Reisebusse zu elektrifizieren. Hier könnten auch wasserstoffbasierte Antriebe mit Brennstoffzelle zum Einsatz kommen.
Je nach weiterer Marktentwicklung wird bei MAN in naher Zukunft die Elektrifizierung der Überland- und Reisebusse folgen. Für den Fernverkehr sind allerdings verschiedene Antriebsarten denkbar. Eine mögliche Alternative zum batterieelektrischen Betrieb sind wasserstoffbasierte Antriebe mit Brennstoffzelle.
Welche Technologie sich im Fernverkehr durchsetzt, hängt von vielen Faktoren ab. Die Verfügbarkeit und Kosten für den jeweiligen Energieträger, die Entwicklung der Ladeinfrastruktur sowie Fortschritte bei den Antriebstechnologien spielen hier eine zentrale Rolle. Aber auch hier gilt – wie generell im Bereich der alternativen Antriebe: Die Zukunft beginnt jetzt!
Laden leicht gemacht Der MAN Lion’s City E kann an einer „normalen“ Ladesäule frischen Strom ziehen - wie hier im französischen Rouen.