MAN Truck & Bus
ist die kritische Marke der Erderwärmung, die globale Umweltkatastrophen wahrscheinlich macht.
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beträgt die Vorgabe zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei neuen Lkw bis 2030.
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der neu angeschafften Busse in öffentlichen Verkehrsunternehmen müssen ab 2030 mit alternativen Antrieben ausgerüstet sein.
Die Erderwärmung aufgrund von Emissionen hat gravierende Folgen. Das Ausmaß der Veränderungen der Umwelt wird auf Wirtschaft und Gesellschaft immensen Einfluss haben. Bei einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um fünf Grad Celsius könnten vermehrt unbewohnbare Zonen auf der Erde entstehen. Ein Rückgang des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 45 Prozent, Ertragsverluste in der Landwirtschaft in Höhe von 60 Prozent, verbreitete Wasserknappheit, Nahrungsmangel und soziale Verteilungskämpfe wären die voraussichtlichen Konsequenzen. Bei einer Erwärmung um drei Grad Celsius drohen immerhin noch globale Einbrüche beim BIP um 23 Prozent und in der Agrarwirtschaft um 24 Prozent. Nur durch gemeinschaftliche Anstrengungen beim Klimaschutz auf der ganzen Welt lassen sich solche Szenarien eventuell noch verhindern. Deshalb haben 197 Staaten im Pariser Klimaabkommen von 2015 vereinbart, die Erderwärmung unterhalb von zwei Grad Celsius zu halten.
Bei der Umsetzung dieses Zwei-Grad-Ziels gehören das Transportwesen und die Mobilität – neben der Energieversorgung und der Industrie – zu den Schlüsselbranchen. MAN bekennt sich als Unternehmen zu der gesellschaftlichen Verantwortung, einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit der Produktion von batteriebetriebenen Trucks, Bussen und Vans wird die Transformation des Verkehrssektors hin zu sauberer Mobilität aktiv vorangetrieben. Das politische und gesellschaftliche Ziel in Europa ist es, bis zum Jahre 2050 CO2-neutral zu werden. Das gelingt im Straßenverkehr nur Nutzfahrzeugen, die keinerlei Emissionen verursachen. Nach aktuellem Stand der Technik ist dazu nur die Elektromobilität langfristig geeignet.
Die EU hat im Juni 2019 die Senkung des CO2-Ausstoßes bei neuen Lkw um 30 Prozent bis 2030 beschlossen hat. Das kann nur gelingen, wenn Lkw-Fuhrparks von Diesel und Erdgas nach und nach auf Fahrzeuge mit batterieelektrischen Antrieben umgerüstet werden – und die Hersteller dafür geeignete E-Trucks anbieten. Bei der Personenbeförderung, wo die Beschaffung neuer Fahrzeuge überwiegend durch staatliche Träger erfolgt, richten sich die gesetzlichen Vorgaben auch direkt an die öffentlichen Verkehrsunternehmen. Die europäische „Clean Vehicles Directive“ schreibt vor, zu welchem Prozentsatz bei öffentlichen Aufträgen Busse mit emissionsarmen und emissionsfreien Fahrzeuge angeschafft werden müssen. Ab 2025 liegt die Quote für alternative Antriebe bei 45 Prozent. Ab 2030 steigt sie auf 65 Prozent. Die Verkehrswende ist demnach eine Gemeinschaftsaufgabe: Von den öffentlichen und privaten Unternehmen sind vor allem wirtschaftliche und planerische Anstrengungen gefragt, während die Fahrzeughersteller, die erforderlichen Technologien entwickeln und auf den Markt bringen müssen.
Wir als MAN-Organisation sind sicher, dass der Elektromobilität die Zukunft gehört.
Text Felix Enzian
Fotos GettyImages / Alvaro Espinoza Fotografía /Mlenny