MAN Truck & Bus

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MAN Lion’s Intercity LE: Übers Land und durch die Stadt


Das Segment für Low-Entry-Busse wächst derzeit stark. LE-Fahrzeuge verfügen über stufenlose Einstiege und einen niederflurigen Bereich im vorderen Fahrzeugteil, während der hintere Fahrgastraum hochflurig ist. Der neue MAN Lion's Intercity LE kombiniert dabei die Vorteile von Stadt- und Überlandbus und bietet so die beste Lösung aus zwei Welten. Mit seiner großen Flexibilität setzt das neue Mitglied der MAN-Busfamilie Maßstäbe in der Klasse – und das auch rein optisch. 

Das Interesse war riesig: Rund 60 Journalistinnen und Journalisten aus 24 Ländern kamen Ende September zu den MAN Press Days nach München, um sich einen persönlichen Eindruck vom MAN Lion’s Intercity LE zu verschaffen. Mit dem Bus bringt MAN einen neuen Player auf den boomenden Low-Entry-Markt. Wird das Fahrzeug hier bestehen können? Was zeichnet es aus? Worauf dürfen Kunden sich freuen – und worauf muss der Wettbewerb sich einstellen? Das waren einige der vielen Fragen, die die Medienvertreter bewegten. „Ich denke, wir konnten alle überzeugend beantworten“, sagt Sebastian Römer, Launch Manager und Teilprojektleiter Sales für den MAN Lion’s Intercity LE. „Die ersten Reaktionen auf den neuen Bus sind auf jeden Fall fantastisch.“

Innovativ und kostengünstig 

Wirklich überraschend ist das nicht. Schließlich hat MAN mit dem Lion’s Intercity LE ein modernes Einsteigermodell geschaffen, das die Vorzüge eines Niederflur- mit denen eines Hochbodenfahrzeugs optimal verbindet. Dadurch ist der Bus sowohl für den Stadt- als auch für den Überlandverkehr bestens geeignet. „Konkret haben wir den Hinterwagen des Lion’s Intercity mit dem Niederflur-Vorderwagen des aktuellen Lion’s City kombiniert“, erklärt Sebastian Römer. „So können wir nicht nur das Sitzplatzangebot optimieren, sondern zum Beispiel auch weniger komplexe und damit kostengünstigere Hypoidachsen der neusten Bauart einsetzen.“ Das macht sich auch beim Preis bemerkbar. Er liegt dank der effizienten Modulbauweise und den günstigen Komponenten beim MAN Lion’s Intercity LE deutlich niedriger als bei anderen LE-Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass der Bus auch im Betrieb besonders effizient ist. Dafür sorgen die Komposite, die in der Dachkonstruktion verbaut sind. Sie sind sehr leicht und senken dadurch den Treibstoffverbrauch. All das bringt im heiß umkämpften Low-Entry-Segment handfeste Wettbewerbsvorteile für den neuen Bus.

Volle Flexibilität bei der Konfiguration

Dabei sieht der Lion’s Intercity LE alles andere als „preisoptimiert“ aus. „Die konsequente Weiterentwicklung unseres erfolgreichen MAN Smart Edge-Designs lässt das preissensible LE-Segment in völlig neuem Glanz erscheinen. Auch praxisgerechte Busse dürfen hochwertig und attraktiv gestaltet sein. Der neue MAN Lion’s Intercity LE vereint das Beste zweier Welten auf die schönste Art und Weise!“, so Stephan Schönherr, Vice President Design Bus. Hinter dem charakteristischen Äußeren können übrigens ganz unterschiedliche Einzelfahrzeuge stecken. „Unsere Kunden haben bei der Konfiguration ihres MAN Lion’s Intercity LE eine sehr große Flexibilität“, betont Römer. "Sie können den Bus auf ihre Bedürfnisse und die konkrete Nutzung zuschneiden." Sitzplatzanordnung und Sitztypen sind frei wählbar und auch bei der Platzierung von Haltestangen und Gepäckablagen sind die Kunden ganz flexibel. Je nach Bedarf kann der Bus so eher in Richtung Stadt- oder eher in Richtung Überlandbus konfiguriert werden. Für den Fahrerarbeitsplatz stehen zwei Ausstattungsvarianten zur Verfügung. Auch die passende Türkonfiguration und viele weitere Elemente können sich die Betreiber aus dem MAN-Baukasten aussuchen.

Highlights des MAN Lion’s Intercity LE


Nachfolger für drei Modellreihen

Das neue Low Entry-Modell ersetzt gleich drei bewährte Modellreihen: die Lion’s City LE-Baureihe, den Lion’s City Ü (A 20) und den Lion’s City LE/Ü (A 78). Die ersten beiden Baureihen laufen Ende 2021 aus, die letztgenannte Ende 2022, weil sie die strengeren Abgasnormen nicht mehr erfüllen können. „Mit dem MAN Lion’s Intercity LE haben wir jetzt einen würdigen und zukunftsfähigen Nachfolger für diese beliebten Modelle“, meint Sebastian Römer.

Text   Dagmar Puh
Fotos   Michael Bäter

#Bus#Ueberlandbus#Fahrzeugdesign
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