MAN Truck & Bus
Rechenformel Um die Belastbarkeit von Anhängerkupplungen zu ermitteln, hat man den sogenannten D-Wert (D = Deichsel) definiert.
Um die Belastbarkeit von Anhängerkupplungen zu ermitteln, hat man den sogenannten D-Wert (D = Deichsel) definiert. Er gilt gleichermaßen für Sattel- und Anhängerkupplungen, wird jedoch unterschiedlich berechnet. Der D-Wert wird in das Typschild einer Anhängerkupplung eingeprägt. Seine Einheit ist kN. Der D-Wert kann aus der zulässigen Gesamtmasse des Zugfahrzeugs und des Anhängers berechnet werden. Je höher der D‑Wert, desto größer die Masse, die an eine Kupplung angehängt werden kann.
Der D‑Wert wird bei einer Zugfahrzeug-Anhänger-Kombination nach folgender Formel berechnet:
Berechnungsgrößen:
g Erdbeschleunigung = 9,81 m/s2
mZ Zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs [t]
mA Zulässige Gesamtmasse des Anhängers [t]
Berechnungsgrößen:
g Erdbeschleunigung = 9,81 m/s2
mZ Zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs [t]
mA Zulässige Gesamtmasse des Aufliegers [t]
S Zulässige Sattellast [t]
Eine Zugmaschine mit einer zulässigen Gesamtmasse von
mZ = 18 t und ein Anhänger mit der zulässigen Gesamtmasse von mA = 14 t sind durch eine selbsttätige Anhängerkupplung miteinander verbunden. Wie groß muss der D‑Wert der Anhängerkupplung mindestens sein?
Eine Sattelzugmaschine mit einer zulässigen Gesamtmasse von
mZ = 16 t und einer zulässigen Sattellast von S = 8 t zieht einen Auflieger mit der zulässigen Gesamtmasse mA= 16 t. Welchen D‑Wert muss die Sattelkupplung mindestens haben?