MAN Truck & Bus
2011 hatte sich MAN für die Produktionsstätten das Klimaziel gesetzt, bis 2020 die absoluten CO2-Emissionen um 25 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2008 zu senken. Bereits 2019 haben wir dieses Ziel erreicht – und mit einer Reduktion von 35 Prozent deutlich übererfüllt. Das entspricht einer Einsparung von rund 141.024 Tonnen CO2.
Durch Präventions- und Arbeitssicherheitsmaßnahmen konnte die Anzahl der Arbeitsunfälle in allen Werken erneut um 7,6 Prozent gesenkt werden. MAN setzt sich für die Gesundheit seiner Mitarbeiter ein: „Unfallprävention“ und „Immer sicher. Immer gut.“ sind zwei Kampagnen, die gemeinsam mit allen Arbeitsschutzexperten der Standorte von MAN Truck & Bus erarbeitet und ausgerollt werden. Im Rahmen der strategischen Initiative „Safety first“ tragen diese Kampagnen zur nachhaltigen Reduzierung von Unfällen und zur Verbesserung des Sicherheitsbewusstseins bei.
Am Standort München macht eine Flugdrohne Wärmeverluste an schwer zugänglichen Medienleitungen sichtbar. Durch Aufnahme aller Trassen mithilfe einer Wärmebildkamera können aufwendige Begehungen vermieden und defekte Isolierungen und Leckagen frühzeitig erkannt werden. Gleichzeitig wird eine bessere Datengrundlage für das Energiemanagement geschaffen, um Verteilverluste besser beurteilen und beheben zu können. Durch den Einsatz der Flugdrohne im Werk München werden jährlich circa 25.000 Euro eingespart und rund 125 Tonnen CO2 vermieden.
Alle 15 MAN Standorte sind nach den Kriterien der Norm ISO 9001 zertifiziert. MAN hat sich zudem das Ziel gesetzt, seine Standorte auch nach dem Umweltmanagementstandard ISO 14001 zertifizieren zu lassen. Für zehn Standorte wurde dies bereits umgesetzt.
Die gesamte Abfallmenge der Produktion belief sich im Berichtsjahr auf rund 86.234 Tonnen, wovon 91 Prozent wiederverwertet wurden. Abfälle wurden nicht exportiert. Die von MAN hergestellten Produkte bestehen im Wesentlichen aus Materialien, die sich recyceln lassen. Um Rohstoffe zu sparen, legt das Unternehmen in seinen Gießereien ein besonderes Gewicht auf die Wiederverwertung von Metallen. Am Standort Nürnberg wurde spezifizierter Schrott aus externen Recyclingprozessen bezogen und weiterverwertet. Gleichzeitig führte MAN dort im Berichtsjahr durch die eigene Produktion anfallende Späne und Schrott in den Herstellungsprozess zurück.
Die Ausbildungsquote beträgt sieben Prozent, das ist der Anteil der Auszubildenden an der Stammbelegschaft der Standorte mit einer Ausbildung. Im Herbst 2019 begannen 567 Auszubildende und dual Studierende unter anderem in Deutschland, Österreich, Polen und der Türkei ihre berufliche Entwicklung bei MAN Truck & Bus.
So viel spendete die MAN Gruppe im Jahr 2019 an gemeinnützige Projekte. Die Spendenaktivitäten stehen meist in engem Bezug zu unserem Kerngeschäft und beziehen sich auf die Förderbereiche Bildung, Wissenschaft, Kultur und Soziales (soziale Wohlfahrt, karitative und humanitäre Projekte sowie Katastrophenhilfe).